Häusliche Gewalt: Prävention und Bekämpfung

Der Kanton Luzern intensiviert die koordinierte Prävention und Bekämpfung der häuslichen Gewalt und hat erste Massnahmen im Bereich der Prävention ergriffen. So wurde der Runde Tisch Häusliche Gewalt reaktiviert und Luzern beteiligt sich an einer interkantonalen Social-Media-Kampagne.

Ein neuer Aktions- und Massnahmenplan soll zur Prävention und Bekämpfung der häuslichen Gewalt beitragen. Justiz- und Sicherheitsdirektorin Ylfete Fanaj hat die Koordinationsstelle Gewaltprävention und Bedrohungsmanagement mit der Erarbeitung beauftragt. Zur Unterstützung der departements-, behörden- und institutionenübergreifenden Arbeiten wurde der Runde Tisch Häusliche Gewalt reaktiviert – er wurde 2017 infolge Sparmassnahmen eingestellt. Vertreten sind Fachpersonen von Regierungs- und Nichtregierungsinstitutionen sowie verschiedenen Disziplinen wie Opferschutz, Kindes- und Erwachsenenschutz, Bildung, Gesundheit, Soziales, Migration, Strafverfolgung und Justizvollzug. 

Die Socialmedia-Kampagne «Toxic Love» 

«Gewalt fängt nicht an, wenn einer einen erwürgt. Sie fängt an, wenn einer sagt: ‹Ich liebe dich, du gehörst mir!›» Dieses Zitat von Erich Fried bringt es auf den Punkt: Häusliche Gewalt beginnt früh, häufig subtil und unbemerkt im legalen und legitimen Bereich.

Die Socialmedia-Kampagne «Toxic Love» richtet sich an Betroffene, Beteiligte und Unbeteiligte. Sie hilft, Frühformen und Warnsignale psychischer Gewalt zu erkennen und macht aufmerksam auf Beratungs- und Hilfsangebote. «Toxic Love» ist eine Kooperation der Kantone Basel-Stadt, Glarus, Graubünden, Luzern, Obwalden, Schaffhausen, Solothurn und St Gallen.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Webseite toxiclove.ch

Medienmitteilung zur Reaktivierung des Runden Tisches

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