Erläuterungen zum Finanzausgleich 2024
2024 werden im innerkantonalen Finanzausgleich 184,2 Millionen Franken umverteilt. Zwei Drittel davon werden eingesetzt, um die unterschiedliche Finanzkraft zwischen den Gemeinden auszugleichen. Der Rest dient der Unterstützung der Gemeinden zur Bewältigung überdurchschnittlicher Lasten (vgl. Tabelle unten).
Ressourcenausgleich
2024 haben 52 der 80 Gemeinden (56% der Bevölkerung) einen Ressourcenindex der unter der gesetzlich festgelegten minimalen Finanzkraft liegt. Mit dem Ressourcenausgleich wird erreicht, dass diese Gemeinden eine Mindestausstattung von 86.4 Prozent der durchschnittlichen kommunalen Finanzkraft pro Einwohnerin und Einwohner erhalten (vgl. Abbildung unten). Die Gemeinden, deren Finanzkraft über 86.4 Prozent des kantonalen Mittels liegt, finanzieren den Ausgleich gemeinsam mit dem Kanton.
Lastenausgleich
2024 werden Gemeinden durch den Lastenausgleich mit insgesamt 61,2 Millionen Franken bei der Bewältigung übermässiger, nicht-beeinflussbarer Kosten unterstützt (vgl. Tabelle unten).
Für unterschiedliche Regionen des Kantons Luzern werden dabei die kommunalen Lasten in unterschiedlichem Masse abgefedert. Die nachfolgende Abbildung zeigt dies auf Basis der Wahlkreise. Das Entlebuch beispielsweise erhält fast ausschliesslich Gelder aus dem topographischen Lastenausgleich (blau). Im städtisch geprägten Wahlkreis Luzern dagegen werden vor allem Soziallasten (orange) und Infrastrukturlasten (gelb) ausgeglichen.