Administrations-Software
für die Volksschulen

Eine Lösung für alle Daten in Volksschulen und Musikschulen

Kanton Luzern-Karte mit Abbildungen Schulen, Administration und Musikschule

Ziel des Projekts

Alle Volks- und Musikschulen im Kanton Luzern erhalten eine einheitliche zeitgemässe, modulare, und den Bedürfnissen angepasste Administrationssoftware. Das sieht auch das Volksschulbildungsgesetz des Kantons Luzern vor. 

Die Administrations-Software wird in allen 79 Luzerner Gemeinden eingesetzt. Sie ist vorgesehen für:
• Primarschulen, Sekundarschulen, Musikschulen und Tagesstrukturen
• Die kantonalen heilpädagogischen Schulen und Zentren
• Die Sonderpädagogik
• Die Schuldienste: Schulsozialarbeit und schulpädagogischer Dienst

Karte vom Kanton Luzern mit 79 Gemeinden

Zusammenarbeit von Kanton und Gemeinden

Das Projekt ist eine Verbundsaufgabe von Kanton und Gemeinden. Die Leitung und Umsetzung liegen beim Bildungs- und Kulturdepartement (BKD) und dem Verband Luzerner Gemeinden (VLG).

Als Grundlage für das Projekt dienen Botschaft und Gesetz. Daraus ergibt sich der gesetzliche Auftrag für alle Schulen und Schuldienste im Kanton die gleichen Standards zu schaffen und die gleiche Administrationssoftware zur Verfügung zu stellen. 


Auftrag, Steuerung und Projektbeteiligte

alle Projektbeteiligte: Auftraggeber, Steuerungsausschuss, Fachgruppen, Leitung

Auftrag und politische Verantwortung

  • Auftraggeber ist Regierungsrat Dr. Armin Hartmann

Mitglieder der Projektsteuerung  

  • Gaby Schmidt, Departements-Sekretärin Bildungs- und Kulturdepartement BKD (Vorsitz)
  • Brahim Aakti, Mitglied Verband Luzerner Gemeinden VLG (Vorsitz Stv.)
  • Martina Krieg, Leiterin Dienststelle Volksschulbildung DVS
  • Franziska Wilhelm, Leiterin Projekt, IT und Digitalisierung, BKD
  • Markus Riedweg, Vorstandsmitglied Verband Luzerner Gemeinden VLG Bereich Bildung
  • Beat Bucheli, Vizepräsident Verband Luzerner Gemeinden VLG

Operative fachliche Führung

Die Gesamtprojektleitung operativ, diverse Unterstützungsfunktionen wie Datenschutz, IT-Sicherheit, Kommunikation, Rechtsdienst, Finanzen, externer Qualitäts- und Risikomanager.

Operative fachliche Ausführung

Das Kernteam des Bildungs- und Kulturdepartements und der Dienststelle Volksschulbildung sowie der Firma CMI koordinieren fachlich, leiten die Fachgruppen und bringen die Fachexpertise ein.

Die Fachgruppen sind thematisch organisiert in:

  • Schule,
  • Schulsozialarbeit, 
  • Angebote Tagesstrukturen,
  • Musikschulen,
  • Schuldienste,
  • Kommunikations-Lösung zwischen Schulen, Eltern und SchülerInnen "Klapp",
  • Migration und Integration,
  • Technik und Infrastruktur,
  • Betrieb und Schulung.

Die Fachgruppen und deren Mitglieder leisten fachliches Know-How und Prozess-Know-how auf der Anwenderseite.


Mitglieder des Steuerungs-Ausschusses

Mitglieder des Steuerungs-Ausschusses vom Projekt Stabilu: Gaby Schmidt BKD, Brahim Aakti VGL, Martina Krieg DVS, Beat Bucheli VGL, Franziska Wilhelm PID BKD und Markus Riedweg VGL

Projektplan und Projektphasen

Darstellung Zeitplan für die Umsetzung des Projektes Schuladministrationssoftware für die Luzerner Volksschulen

Phase 1 - Initialisierung und Konzept

Nach der Durchführung des öffentlichen Beschaffungsverfahrens erhielt die Firma CM Informatik AG vom Regierungsrat im März 2023 den Zuschlag für die Realisierung. Im Juni 2024 stimmte der Kantonsrat dem dafür notwendigen Sonderkredit in der Höhe von 8,7 Millionen Franken zu.

Ende 2024 startete die einjährige Konzeptphase. Bis Ende 2025 werden die Konzeptpapiere mit einer breit vertretenen Fachorganisation erarbeitet, Anforderungen erhoben und konzipiert. Es geht um Parametrierung der Software an die Bedürfnisse der Gemeinden und Schulen in den vorgesehenen Prozessen, technische Grundlagen, Datenschutz, IT-Sicherheit, Schnittstellen, Vorsysteme, Migration, Archivierung und viele weitere Themen.

Phase 2 - Realisierung und Einführung 

Ab Frühjahr 2026 werden erste Pilotgemeinden mit der neuen Software arbeiten. Pilotschulen sind die Schulen Ermensee, Hitzkirch, Buchrain und das HPZ Hohenrain. Die Stadt Luzern ist auch eine Pilotgemeinde, wird jedoch erst Mitte 2027 ausgerollt. Mit den vorgelagerten Pilotgemeinden soll sichergestellt werden, dass alles so funktioniert wie vorgesehen, bevor weitere Gemeinden und Schulen etappenweise ausgerollt werden.

Phase 3 -Projektabschluss und Betriebsphase

Ende 2028 sollen alle Mandanten operativ tätig sein und die 10-jährige Betriebsphase (ab Einführung) mit Betrieb, Wartung und Support beginnt zu laufen. Weiterentwicklungen, Anpassungen an neue Gegebenheit, neue Funktionalitäten etc. müssen über alle Gemeinden und den Kanton hinweg koordiniert werden.


Software Funktionen

Administrationssoftware für die Volksschulen - Funktionen

Anwendungsbeispiele

  • Die Fachlösungen ermöglichen z.B. Schul- und Tagesstrukturzuteilungen, Pensenorganisation inkl. Stellvertretungen, Rechnungsstellungen
  • Für eine einfachere Kommunikation zwischen Eltern/Lehrpersonen wird die Lösung KLAPP in das System eingebunden. Eltern und Erziehungsberechtigte können direkte Abwesenheiten oder relevante Nachrichten an die Klassenlehrperson oder an die Tagesstruktur übermitteln. Umgekehrt gehen Schul- und Klasseninformationen betreffend Unterricht, Ausflüge oder Elternabend an die Eltern.
  • Die Fachlösung bietet viele Schnittstellen zwischen Gemeinden, Schulen, Schuldiensten und der Dienststelle Volksschulbildung - der Informationsfluss ist direkt und einfach. 

Finanzierung

Softwarelösung Kosten

Kosten

Kanton Luzern trägt die gesamten einmaligen Investitionskosten von rund 3 Mio. Franken. 

Die Kosten für den Betrieb mit Laufzeit von 10 Jahren werden zwischen Kanton und Gemeinden geteilt. 

Positionen

Kosten (in CHF, gerundet) 

Einmalige Investitionskosten
(Softwarekosten, Projektflankierende Massnahmen / Unterstützungen) 

3.0 Mio.
Betriebskosten Kanton (für 10 Jahre)  2.7 Mio.
Betriebskosten Gemeinden (für 10 Jahre)  3.0 Mio. 
 Summe Total  8.7 Mio. 


Bildungs- und Kulturdepartement


Projekte, Informatik, Digitalisierung

Bahnhofstrasse 18

6002 Luzern

Standort

Gesamtprojektleitung
Andreas Capiaghi

Andreas Capiaghi