Schulden

Wir wollen ab 2023 die coronabedingten Schulden wieder abbauen und strukturelle Defizite verhindern. Damit stellen wir sicher, dass wir die geplanten Investitionen finanzieren können.

Schulden
  

Die hohen Nettoschulden konnten in den vergangenen Jahren laufend reduziert werden. Ende 2019 lagen sie bei 85,8 Millionen Franken. Die Verluste der Erfolgsrechnungen 2020 bis 2024 führen zu einer Neuverschuldung von 223,8 Millionen Franken. Ausgelöst durch den budgetlosen Zustand 2017 wurde in den vergangenen drei Jahren im Vergleich zum Wertverzehr der bestehenden Anlagen weniger investiert. In den kommenden Jahren wird dieser Investitionsrückstand wieder aufgeholt, was zu allgemein höheren Investitionen und einem Anstieg der Schulden führen wird. Eine Neuverschuldung wird für den Bereich Wasserbau/Naturgefahren (z.B. Grossprojekte Kleine Emme, Reuss, Integrales Schutzkonzept Vitznauerbäche) sowie für das zentrale Verwaltungsgebäude einkalkuliert. Die Schuldengrenze wird über den gesamten AFP-Zeitraum eingehalten. Um auf Schwankungen und unerwartete Ereignisse reagieren zu können, soll bei der Schuldengrenze langfristig ein Spielraum von rund 100 Millionen Franken bewahrt werden. Dieses Ziel kann 2024 aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht eingehalten werden. Die langfristige Prognose der Nettoschulden zeigt, dass der Spielraum bereits im Jahr 2025 aufgezehrt und die Schuldengrenze überschritten würde. Die Ursache liegt in den Verlusten der Erfolgsrechnung, welche vorwiegend auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen sind. Mittel- und langfristig müssen jedoch die Ergebnisse ausgeglichen und die Schulden wieder abgetragen werden. Damit können die geplanten Investitionen finanziert werden.

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