Luzern ist die Heimat der weltweit bedeutendsten Goldwespen-Sammlung mit über 600 Erstbeschreibungen des Luzerner Tierillustrators und Insektenforschers Walter Linsenmaier (1917 - 2000). Ebenso einmalig sind der Drachenstein vom Pilatus aus dem 15. Jahrhundert und der Knochen des Riesen von Reiden aus dem 16. Jahrhundert. Das Natur-Museum Luzern bewahrt, erforscht und zeigt diese Schätze, zusammen mit ausgesuchten Exponaten aus den umfangreichen und teilweise sehr alten Sammlungen zu den Erdwissenschaften, Fauna und Flora. Die ältesten Herbarbelege datieren von 1814.
Neben den halbjährlichen wechselnden Sonderausstellungen zu einem aktuellen Thema befassen sich die Dauerausstellungen des Natur-Museums Luzern mit der Entstehung der Zentralschweizer Landschaft vom Urnersee zu den Alpen, dem Reichtum der Mineralien weltweit sowie dem Vorkommen und der Ökologie der regionalen Tier- und Pflanzenwelt. Besondere Referenz an die unglaubliche Vielfalt der Insekten erweist die mit dem Prix Expo der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften ausgezeichnete Ausstellung "Wunderwelt Insekten".
Zum Dienstleistungsangebot des Natur-Museums Luzern gehören:
- Führungen
- Museumspädagogische Angebote für Schulen
- Naturkundliche Kurse
- Kindernachmittage ("Gwunderstund", jeweils am Mittwoch)
- Objekt-Ausleihe für Unterricht und Ausstellung
- Bestimmungs- und Auskunftsdienste (Insekten, Pflanzen, Gesteine und Mineralien)