Dienststelle Hochschulbildung und Kultur

Funktion Vorname, Name Tel. Nr.
Dienststellenleiterin Karin Pauleweit, Dr. phil. 041 228 64 96
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Regula Bürgi, Dr. phil. 041 228 67 75
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Karin Winistörfer, lic.phil.hist./MA soc 041 228 78 50
Sekretärin / Dr. Josef Schmid-Stiftung Zebib Goitom 041 228 78 09

Die Dienststelle ist zuständig für alle Fragen und Belange in den Bereichen Hochschulbildung und Kultur. Sie behandelt Fragen zu tertiären Aus- und Weiterbildungsinstitutionen im Kanton Luzern, insbesondere zur Universität Luzern, zur Hochschule Luzern (Fachhochschule Zentralschweiz) sowie zur Pädagogischen Hochschule Luzern. Auch für die Zentral- und Hochschulbibliothek, die Kulturförderung, die Archäologie und Denkmalpflege sowie das Museum Luzern (Historische und Natur-Museum Luzern) ist sie verantwortlich.
Ausserdem sind ihr die Villa Senar von Sergei Rachmaninoff in Hertenstein (Weggis) sowie der Bereich Kultus und Religionsgemeinschaften zugeordnet.


Museum Luzern - Natur Geschichte Gesellschaft

Kinder und Erwachsene können mit dem Tablet die Dauerausstellung des Historischen Museums selber erkunden (Copyright: Historisches Museum Luzern)

Mit dem Tablet die Dauerausstellung des Historischen Museums selber erkunden (Copyright: Historisches Museum Luzern)

Das Natur- und das Historische Museum Luzern werden seit Dezember 2022 als ein Museum geführt. Auf diesen Zeitpunkt trat die Änderung des kantonalen Kulturförderungsgesetzes in Kraft. Zuvor hatten eine Vernehmlassung zur Gesetzesänderung sowie zum neuen Konzept für das Museum Luzern stattgefunden. In zwei Lesungen stimmte der Luzerner Kantonsrat der Gesetzesänderung im Jahr 2022 klar zu. Nun wachsen die beiden Museen schrittweise zusammen.

Noch offen ist, an welchem Standort das Museum Luzern künftig beheimatet sein wird. Zurzeit prüft eine Spezialkommission des Kantonsrats mögliche Standorte für das Museum. Die Prüfung erfolgt im Rahmen des Planungsberichtes zur Standortfindung wichtiger kantonaler Institutionen in der Stadt Luzern. Der Planungsbericht befasst sich nicht nur mit dem künftigen Standort des Museums Luzern, sondern auch des Kantonsgerichts sowie des kantonalen Fachmittelschulzentrums.


Entwicklung der Hochschulen

Hochschule Luzern, Universität Luzern, Pädagogische Hochschule

Lehre und Forschung

  • Die Universität Luzern, die Pädagogische Hochschule Luzern und die Hochschule Luzern (Fachhochschule Zentralschweiz) entwickeln sich sehr positiv. Ihre bisherige Entwicklung und die strategischen Schwerpunkte für die Zukunft beschreibt der «Planungsbericht über die tertiäre Bildung im Kanton Luzern» vom 16. November 2021, welchen der Regierungsrat dem Kantonsrat im Mai 2022 zur Kenntnis nahm.
  • Die Universität Luzern hat seit 1. Februar 2023 zwei neue Fakultäten: die Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin (bisher ein Departement) und die Fakultät für Verhaltenswissenschaften und Psychologie (neu). Die dafür erforderliche Änderung des Universitätsgesetzes trat im Februar 2023 in Kraft. Damit zählt die Universität Luzern nun sechs Fakultäten (Theologische Fakultät; Kultur- und sozialwissenschaftliche Fakultät; Rechtswissenschaftliche Fakultät; Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät; Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin; Fakultät für Verhaltenswissenschaften und Psychologie, Start Bachelorstudiengang in Psychologie: Herbst 2024, Start Masterlehrgang: 2027).
  • Die Hochschule Luzern prüft den Aufbau eines Bachelorstudiengangs Pflege auf Fachhochschulstufe, da auf dem Arbeitsmarkt auch Pflegefachkräfte mit Fachhochschulabschluss gesucht sind.
  • Die Pädagogische Hochschule Luzern setzt sich mit verschiedenen Massnahmen dafür ein, einen Beitrag zur Reduktion des Mangels an Lehrpersonen zu leisten, und unterstützt Lehrerinnen und Lehrer ohne Diplom in ihrer Tätigkeit an den Schulen.
    Alle drei Hochschulen engagieren sich erfolgreich in der Forschung und führen eine Vielzahl von Forschungsprojekten durch, teils unterstützt mit namhaften Drittmitteln.

Infrastruktur

Da die Zahl der Studentinnen und Studenten ansteigt und verschiedene Räumlichkeiten nicht mehr zeitgemäss oder zu klein sind, laufen die Planungsarbeiten für die künftige Infrastruktur. Einige Gebäude wurden bereits bezogen oder sind demnächst fertiggestellt. Weitere befinden sich in der Planungsphase:

  • Campus Horw: Dort sollen die Hochschule Luzern – Technik & Architektur (T&A) und die Pädagogische Hochschule Luzern (PH Luzern) sanierte, erweiterte sowie neue Gebäude erhalten. Die bestehende Infrastruktur der HSLU ist veraltet und muss dringend umfassend erneuert werden. Die PH Luzern nutzt zurzeit mehrere, teils weit auseinander liegende Standorte in der Stadt Luzern, was eine effiziente Stundenplanung und den Austausch von Lehre und Forschung erheblich erschwert. Deshalb sollen die bestehenden Gebäude des Departements Technik & Architektur saniert und erweitert und durch Neubauten ergänzt werden. Die Inbetriebnahme des Campus Horw soll etappiert bis etwa 2029 erfolgen. Eine vom Kanton eingerichtete Immobilien AG soll die Gebäude auf dem Campus Horw flexibel verwalten.
    Mehr zum Campus Horw
  • Rösslimatt Luzern (Gebäude «Perron»): Neben dem Bahnhof Luzern bauen die SBB ein neues Gebäude, welches die Departemente Wirtschaft und Soziale Arbeit 2025/2026 beziehen sollen. Die HSLU als Mieterin kann damit die Anzahl Standorte der beiden Departemente von fünf auf zwei reduzieren (Zentralstrasse 9 sowie Neubau Rösslimatt).
    Mehr zum Bauprojekt Rösslimatt
  • Uni-/PH-Gebäude am Bahnhof Luzern: Der Raumbedarf der Universität steigt mit der Zunahme der Studierendenzahlen. Er wird zurzeit punktuell mit Zumietungen gedeckt. Wenn die Pädagogische Hochschule Luzern die neuen Räumlichkeiten im Campus Horw bezieht, übernimmt die Universität Luzern den frei werdenden Platz im bestehenden Gebäude.

 

 

 


Renovierte Zentral- und Hochschulbibliothek

Die denkmalgeschützte Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (ZHB) im Vögeligärtli Luzern wurde renoviert und im Dezember 2019 wiedereröffnet. Der Sanierung und Modernisierung waren lange politische Diskussionen und eine intensive Planungs- und Bauphase vorangegangen.


Kultur

Die Dienststelle Hochschulbildung und Kultur trägt die Verantwortung für die kantonale Kulturförderung, für das Museum Luzern – bisher das Historische Museum Luzern und das Natur-Museum Luzern - sowie für die Denkmalpflege und Archäologie. Zudem sind der Dienststelle die Villa Senar in Hertenstein und der Bereich Kultus zugeordnet:

  • Kulturförderung: Die Weiterentwicklung der regionalen Kulturförderung sieht vor, die bisherige Gesuchförderung regional bedeutsamer Kulturprojekte mit professionellem Anspruch definitiv in die Zuständigkeit der Gemeinden zu übergeben. Der Kanton beteiligt sich an den Beiträgen finanziell. Der Kanton konzentriert sich im Gegenzug auf die Förderung per Ausschreibungen und damit auf die Förderung der Spitze des Luzerner Kulturlebens ausserhalb der grossen Institutionen (Sparten Musik, Theater/Tanz, Freie und Angewandte Kunst sowie ergänzende Ausschreibungen). Der Kantonsrat lehnte im Januar 2023 die Botschaft B 126 «Weiterentwicklung regionale Kulturförderung – Entwurf Änderung des Kulturförderungsgesetzes» ab. In dieser hatte der Regierungsrat nicht nur die Gesuchsförderung neu geregelt, sondern die vom Parlament verlangte finanzielle Beteiligung an den Strukturbeiträgen für regionale Kulturinstitutionen (kulturelle Infrastrukturen mit regionaler Ausstrahlung) abgelehnt. Nach der Ablehnung von B 126 durch den Kantonsrat ist dieVorlage zur Weiterentwicklung der regionalen Kulturförderung um ein Konzept für eine Strukturförderung zu ergänzen.
  • Museum Luzern: Die Änderung des Kulturförderungsgesetzes für den Zusammenschluss des Natur-Museums und des Historischen Museums zum Luzerner Museum trat 2022 in Kraft (s. Einleitungstext).
  • Die Abteilung Denkmalpflege und Archäologie ist als kantonales Kompetenzzentrum eine wichtige Ansprechpartnerin für Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundstücken mit archäologischen Funden sowie von historischen Gebäuden, ebenso für nationale, kantonale und kommunale Stellen und Verbände. Das kantonale Denkmalverzeichnis und das kantonale Bauinventar werden überarbeitet und aktualisiert. Dazu hat der Regierungsrat Änderungen an der Verordnung zum Gesetz über den Schutz der Kulturdenkmäler beschlossen.
  • Villa Senar: Seit dem 1. April 2022 ist der Kanton Luzern Eigentümer von Sergei Rachmaninoffs Villa Senar in Hertenstein. Der Kanton entwickelt den Ort zusammen mit der Sergei Rachmaninoff Foundation zu einem öffentlich zugänglichen, regional wie auch international ausstrahlungsfähigen Kultur- und Bildungszentrum. Mehr zur Villa Senar und zur Stiftung.
  • Kultus, Anerkennung von Religionsgemeinschaften: Die Verfassung des Kantons Luzern von 2007 erwähnt die anerkannten Religionsgemeinschaften explizit: Die römisch-katholische, die evangelisch-reformierte und die christkatholische Landeskirche sind öffentlich anerkannt. Der Kantonsrat hat die Möglichkeit, weitere Religionsgemeinschaften anzuerkennen. Hier finden Sie mehr Informationen.

 


Dienststelle Hochschulbildung und Kultur

Bahnhofstrasse 18

6002 Luzern

Standort


Telefon
041 228 64 97

 

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